Mein Warum
Die Erkenntnis das Tiere genauso empfinden, nachdenken und Träume haben wie wir, ließ mich demütig und staunend innehalten. Zwangsläufig richteten sich meine Werte neu aus. Seitdem möchte ich aktiv dazu beitragen die Herzen der Menschen für die Tiere zu öffnen. Ich möchte den Tieren meine Stimme leihen, damit ihre so wichtigen Botschaften angehört werden.
Wie ich zur Tierkommunikation kam
Tiere und ich
Seit ich denken kann, mochte ich die Tiere und wollte sie um mich haben.
Als meine Schwester und ich unser erstes Kaninchen bekamen waren wir überglücklich. Als er uns ein paar Jahre später verließ, unendlich traurig. Es folgten weitere Kaninchen, ich liebte sie alle.
In der Nachbarschaft fragte ich herum, ob ich mit Hunden spazieren gehen könnte und fand eine Dackeldame namens Motte. Ich liebte sie sehr und verstand mich ganz toll mit ihr. Ich durfte sie zwar nie ableinen, tat es aber trotzdem immer, denn, ich wollte, dass sie frei laufen konnte.
Ich war so oft es ging mit Pferden zusammen. Eine richtige Pferdefreundschaft war immer mein Traum.
Seit der Pubertät ernährte ich mich vegetarisch, seitdem ich auf dem Land wohne, lebe ich vegan.
Intuition und Telepathie
Ich war schon als kleines Kind intuitiv und konnte Menschen und Situationen früh einschätzen und zeigte mich entsprechend aufgeschlossen oder zurückhaltend.
Bei Freunden und Familie stellte ich im Laufe meines Heranwachsens immer wieder fest, wie konkret eine Gedankenübertragung funktionierte.
Viele Menschen haben einen natürlichen Zugang zu ihrer Intuition. Sie achten jedoch nicht darauf oder trainieren sie sich aus anderen Gründen wieder ab. Der Schlüssel liegt darin zunächst einmal wahrzunehmen, dass wir alle miteinander gedanklich kommunizieren. Es geht nicht ohne Telepathie: Vor jedem Wort oder Geste ist ein Gedanke.
Auf eigenen Füßen
Mit 16 zog ich von zuhause aus und suchte mir als erstes einen Hunde-Begleiter. Ich traf Oskar, einen Mischling und wir wurden beste Freunde. Er begleitete mich 12 Jahre durch alle Lebensphasen (Ausbildungen, Umzüge, Freunde, Beziehungen). Wir waren ein Team.
Die Kommunikation mit ihm war ganz leicht, er lief immer ohne Leine, war verlässlich abrufbar, mein Vertrauen in ihn war grenzenlos.
Damals hörte ich schon von Tierkommunikation, habe aber leider nie eine beauftragt.
Erster Kontakt zu Tierkommunikation
Als Oskar dann starb, blieb ich 2 Jahre ohne Tiere, bis ich über Fügungen zu den tollsten Geschwisterkatzen der Welt kam. Sie faszinieren mich jeden Tag und ich beobachte sie einfach zu gerne, schmuse und staune.
Diesmal ließ ich nicht viel Zeit vergehen und ließ eine Tierkommunikatorin mit beiden Katzen sprechen. Ich war verblüfft und gerührt.
Das möchte ich auch können
Schnell war klar, dass möchte ich auch können.
Ich las viele Bücher, besuchte die ersten Kurse und übte sehr viel mit fremden Tieren.
Mein innerer Kritiker war hartnäckig, sodass ich viele Beweise brauchte, dass ich richtig liege.
Einem inneren Drang folgend landete ich bei Catherin Seib. Ich buchte den allerletzten Ausbildungsplatz ihres letzten Tierkommunikationsausbildungsgang (sie bildete danach nur noch Pferdeflüsterer aus).
Es sollte genau so sein.
Zusätzlich hatte ich Gelegenheit von der fabelhaften Amelia Kinkade in Zürich zu lernen. Sie ist eine beindruckende Persönlichkeit mit einer großen Begabung. Beide Frauen waren tolle Lehrerinnen für mich.
Der Weg zur professionellen Tierkommunikatorin war vor allem ein Weg zu mir selbst. Während mich normalerweise meine Disziplin oder mein Fleiß voranbringen, benötigte ich in der Telepathie vor allem Selbstvertrauen und Weichheit.
Der innere Kritiker wurde leiser, die Zweifel weniger. Je nach Ausgangslage ist es eine ziemliche Herausforderung und Transformation.
Neu-Anfänge
2018 fühlte ich mich bereit für eine neue Hundefreundschaft und so kam Rosa aus Rumänien in mein Leben. Sie bringt eine große Portion Humor und Spontanität mit. Rosa ist eine geborene Therapeutin für Kinder und unterstützt mich wunderbar in meiner Arbeit.
2019 habe ich das nötige Vertrauen in meine Fähigkeiten als Tierkommunikatorin gefasst, um mich mit „Animails“ raus in die Welt zu trauen.
2021 zog ich auf einen kleinen ländlich gelegenen Resthof und lebe dort mit geretteten Schafen, Hühnern und den Katzen und Hunden. Wir nennen es den Begegnungshof Lebenswiese.
Was mir wichtig ist
Tierschutz
Ich unterstütze seit Jahren mehrere in- und ausländische Tierschutzstellen.
Unter anderen die wundervolle Schweizer Familie Kathriner und ihren Hof Lebensparadies https://hof-lebensparadies.ch mit einer Patenschaft. Meine Patenkuh heißt Prisma.
Seit 2021 konnte ich endlich den Traum vom eigenen Lebenshof verwirklichen und darf mich jeden Tag um inzwischen 32 Tiere kümmern. https://begegnungshof-lebenswiese.de/
Kinder
Ich bin ausgebildete Ergotherapeutin, Trauma- und Heilpädagogin und leite gemeinsam mit meiner Mutter eine heilpädagogische Praxis. www.heilpaedagogik-wiese.de
Außerdem biete ich Traumapädagogische Förderung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an. https://begegnungshof-lebenswiese.de/tiergestuetzte-traumapaedagogik/
Meine Tierische Familie
Buddy- der Wächter
Buddy ist mein König, mein Idol, mein Freund. Ich kenne niemanden der majestätischer, selbstbewusster, freiheitsliebender und kraftvoller ist als er. Seine Präsenz ist mächtig. Er zeigt mir wie Selbstverständlichkeit funktioniert, außerdem demonstriert er Gelassenheit und Selbstliebe. Er bringt mich jeden Tag zum Lachen und zum Schwärmen. Ich bin unendlich verliebt in meinen kleinen, großen Buddy. Die anderen Tiere scharen sich um ihn, himmeln ihn an, als sei er der coolste Typ auf dem Schulhof. Sie wollen einfach in seiner Energie sein. Für mich ist Buddy ein großer Lehrmeister. Er zieht mich magisch in den Moment, in dem alles gut sein darf. Er kann Dinge einfach auflösen. Wie ein Zauberer.
Buddys Botschaft ist: „Geh zu dir“.
Es bedeutet „finde dich selbst“, „kläre Dinge mit dir selbst“.
Buddy akzeptiert keine Schlupflöcher- er appelliert an meine Eigenverantwortung. Er ist wie ein bester Freund, der Dinge offenbart, die man nicht immer hören will, aber der Recht hat. Er unterstützt die Teilnehmer in den Kursen, er kann so deutlich und klar Bilder senden, dass es ein Leichtes ist ihn zu verstehen. Er informiert mich häufig: „die Tür ist noch offen“, „das Wasser ist alle“.
Er ist ein Löwe, der frei und unabhängig sein will. Ihn einzusperren ist keine Option. So gerne ich es manchmal machen möchte. Trotz 5 Jahren Freigänger hat ein Fell, dass dem einer Babykatze gleicht. Er ist rasend schön. Ich bin ihm hoffnungslos verfallen.
Mascha - die Amazone
Klug, rasend schön und immer in meiner Nähe.
Sie hatte mich stets bewachend im Blick.
Schmusen mit Mascha war das Größte für uns beide.
Sie ist mein Krafttier, mein Herz ist mit ihrem untrennbar verbunden. Ihre Abwesenheit hinterlässt eine so schmerzliche Lücke, die ich nicht in Worte fassen kann.
Leider seit 3 Jahren vermisst.
Oskar
Er war fast 13 Jahre mein treuester Begleiter.
Diese Liebe, dieses Vertrauen ist kaum zu beschreiben.
Es ist die tiefste Verbindung die ich kenne.
Er hat mir viele Male das Leben gerettet und mich wieder auf Kurs gebracht. Dafür werde ich ihm ewig dankbar sein.
Rosa
Der ROSArote Punker, meine Ostseekrabbe, mein Gremlin, meine Freundin. Dein niedliches Körperchen, dein unglaublich starker Wille, deine Leidenschaft, deine Klarheit, deine Sounds… mit all dem machst du mich jeden Tag unfassbar glücklich. Wir sind uns so ähnlich und dennoch inspirierst du mich immer wieder. Du nimmst dir Zeit für all deine Prozesse und wächst gleichzeitig unermüdlich über dich hinaus. Du sagst oft: „weitermachen!“ Du bist so mutig, nichts kann dich aufhalten ♥️
Aus der Tötungsstation Golesti gerettet von der lieben Ana kamst du den ganzen weiten Weg zu mir. Und nun hast du einen gesamten Hof mit Katzen, Hunden, Schafen und Hühnern unter deine Kontrolle und wirst von so vielen Menschen geliebt und bewundert.
Ich bin dein allergrößter Fan und liebe dich über alles ♥️
Neo - der Unbestechliche
Neo will geliebt werden. Er will ermutigt, gefeiert und gelobt werden. Kompromisse sind nicht so sein Ding. Er zeigt mir das es völlig reicht zu SEIN. Und Liebe einzufordern. Er gibt sie großzügig zurück. Wenn er knurrt, kann man sich schon fürchten. Gleichzeitig möchte er oft in meinen Armen getragen werden und das ich für ihn singe. Dann wird er ganz klein, weich, glücklich. Sein Vertrauen muss man sich erst verdienen. Er prüft jeden und alles genau.
Er zeigt mir, dass man auch nach 10 Jahren unter dem Sofa ein mutiger und erfolgreicher Jäger und Draufgänger werden kann. Er zeigt wie TRANSFORMATION funktioniert und das man niemals aufgeben darf.
Er sagte mehrmals zu mir: „wenn du glaubst, das ich es schaffen kann, dann möchte ich es versuchen.“
Neo, es ist meine Ehre, dass du dich bei mir auf diese Weise entwickelt hast.
Benjamin- ein leuchtender Bote des Friedens
Er zeigt mir jeden Tag aufs Neue wie wichtig es ist, unvoreingenommen zu sein. Es ist ihm völlig egal, wenn andere Tiere ihn ignorieren, anfauchen, wegknurren. Er liebt sie einfach trotzdem. Er geht immer wieder auf sie zu, möchte Zärtlichkeiten austauschen. Er macht es auf eine so umsichtige und gewinnende Art, dass er auch nie wirklich Probleme bekommt. Er zeigt mir wie es geht „ganz im Dienst der Liebe unterwegs zu sein“.
Er liebt mich mit Haut und Haar, rutscht immer ganz dicht an mich heran und schläft neben meinem Kopf. Wenn ich mich nachts umdrehe, krabbelt er auf die andere Seite, damit er wieder neben meinem Gesicht liegen kann. Eigentlich immer wenn ich die Augen öffne, schaue ich in seine.
Er ist lustig, frei, ohne Marotten. Sein chronischer Schnupfen stört ihn nicht weiter, er scheint einfach jeden Augenblick voll zu genießen, egal wie banal er scheint. Er sagt: „es ist egal wie du über mich denkst, ich liebe dich trotzdem und nur umso mehr.“
Ich wäre gerne mehr wie Benjamin.
Romeo
Schon lange wusste ich er würde irgendwann in mein Leben kommen. Ich kannte seine ungefähre Statur, seinen Namen, seine Energie. Ich wusste nur nicht wann und woher er kommen würde.
Romeo ist ein souveräner Leithund, der eine hohe Sozialkompetenz mitbringt. Er bringt Gelassenheit und Stärke ins Rudel. Von Menschen wurde er zu oft enttäuscht, deshalb muss man sich seinen Respekt und seine Kooperation verdienen. Der Anfang mit ihm war schwierig, inzwischen ist er vollständig angekommen und hat gelernt nicht immer hart sein zu müssen. Wenn er mit Rosa spielt und mit mir schmust, wird er ganz weich und klein. Er lehrt mich nun neue Dinge und ich bin so glücklich das er da ist.
Ollie
Auch Ollie kam 2021 aus Rumänien zu uns. Er wurde in seinem 1. Lebensjahr mit gebrochenem Vorderbein auf der Straße gefunden und in ein liebevolles, privates Shelter gebracht (www.floriandfriends.de).
Dort lebte er 10 Jahre und wurde den Umständen entsprechend gut und liebevoll versorgt. Sein Bein wurde leider nicht behandelt, so dass es krumm zusammenwuchs. Bei uns wurden erst einmal seine vereiterten Zähne gezogen, er wurde kastriert und andere Gesundheitsmaßnahmen durchgeführt.
Ollie ist ein wahrer Don Juan, wenn er Mädels in seiner Nähe hat. Er genießt die Ruhe, die weichen warmen Körbchen vor dem Ofen, und viel leckeres Essen. Ollie ist einfach nur ein Traumhund und immer witzig. Ich bin so froh das du da bist Ollielein.
Schafe
Im Sommer 2021, noch ehe ich auf selbst auf dem Hof lebte, kamen plötzlich die Schafe in unser Leben. Sie suchten dringend eine Schlachter-Alternative.
Mona kam mit ihren beiden Söhnen Arthur und Vito. Merle kam mit ihren Kindern Leo und Lisbeth. Mit Ihnen kam auch Nelly, ein Jungschaf. Leider hat Merle ihre Kinder nicht angenommen, wir versuchten sie mit der Flasche groß zu ziehen. Doch sie waren insgesamt schon zu schwach. Eine Woche später starben die beiden. Leider sollte auch Arthur noch folgen, der bei der Kastration die Narkose nicht überlebte. Es flossen viele Tränen.
2022 rettete ich 3 Milchlämmer vor der Schlachtung. Adam, Toni und Polly machen alles noch schöner.
Anfang 2023 kamen 3 weitere Lämmer zu mir. Momo, Johann und Yuri. Momo starb leider nach 2 Wochen. Es ist einfach nur schrecklich ein sterbendes Lamm in den Armen zu halten. Johann und Yuri entwickeln sich zum Glück ganz großartig.
Sie sind alle so lustig, weise, geerdet und klug, dass es eine Freude ist ihnen einfach nur zuzusehen. Sie alle lieben es mittlerweile zu schmusen und fordern das auch täglich ein. Mit Schafen schmusen ist etwas Magisches.
Hühner
im Juli 2021 nahmen wir 10 ausrangierte Legehennen über den Verein „rettet das Huhn“ auf. Hier gehts zum Kurzvideo: Die Transformation der Hühner
Wie schnell sich diese kleinen Minidinosaurier in Herzen mogeln ist rekordverdächtig. Sie sahen sehr schlecht aus und brauchten viel Pflege. Leider sind 2 schnell verstorben. Die Legehennen sind auf eine unnatürliche Eierproduktion gezüchtet, wodurch es ständig zu Komplikationen kommt. Die tierärztliche Betreuung hat uns finanziell an unsere Grenzen gebracht. Dennoch liebe ich jedes einzelne Huhn.
Ich staune wie sie sich nach so schweren Operationen wieder berappeln und einfach weitermachen. Die ersten Schritte ihres Lebens auf Gras, die ersten gefühlten Sonnenstrahlen auf ihrem nackten Körperchen, ihr erstes Sandbad, die ersten Kirschen und die ersten Streicheleinheiten. Das zu erleben ist einfach wundervoll. Diese Hühner haben die Hölle hinter sich und haben ein halbes Jahr später ein weihnachtlich geschmücktes Gehege mit eigenem Adventskalender. Sie sind wahre Hoffnungsträger.
Kaninchen
Inzwischen haben 5 zauberhafte Kaninchen ihren Weg aus tristen kleinen Käfigen zu uns gefunden. Sie können endlich Freundschaften schließen, Haken schlagen, artgerechtes Grünfutter mümmeln, buddeln und in der Sonne liegen. Helene, Maxi, Romy, Janosch und Gunnar leben nun endlich ein würdiges Kaninchen-Leben.